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Vorschaubild © Hans Diernberger | Veranstaltungsbild © Hans Diernberger
to those who wait
Tanztheatrale Inszenierung der langen Weile
Leicht angestaubte Performerinnen. Müde Gegenstände. Wasserballett auf Stühlen. Eine Stimme aus dem Off. Und wenn man es nicht erwartet, haut eine Alleinunterhalterin in die Tasten.
WARTEN.
Das Thema ist zeitlos und voller Facetten. Die Pandemie hat uns allen ein sehr aktuelles Gefühl des Wartens beschert – ein Dazwischen für alle. Was tun? Ausharren? Aktiv werden?
Eigentlich macht der Mensch des 21. Jahrhunderts keine Pause und schon gar nicht nichts. Wir haben wenig Zeit und noch weniger Sinn dafür, sie unproduktiv zu verbringen. Warten empfinden wir als Last. Dem stellt TO THOSE WHO WAIT den Antrag entgegen, Zeit als ein der Wirtschaftlichkeit übergeordnetes Gut wahrzunehmen und betrachtet die soziologischen und psychologischen Dimensionen des Wartens. Denn wir warten immer auf etwas: den Durchbruch, die Liebe, den Bus, das Ende. Wir fürchten, hoffen, wüten und wünschen, während wir im Nichts sitzen. Jede:r hat Geschichten zu diesem Zustand.
TO THOSE WHO WAIT bietet dem Publikum an, sich darauf einzulassen und die Dimensionen des Wartens gemeinsam zu durchleben. In einer Landschaft ohne Anfang noch Ende, wird genau das porträtiert, was unbedingt zu vermeiden ist: geparkt sein in der „langen Weile“.
Trailer: https://vimeo.com/585348396
SONDER:SAMMLUNG:3
Künstlerische Leitung: Theresa Hupp
Kreation & Performance: Fa-Hsuan Chen | N.N., Theresa Hupp, Stefanie Schwimmbeck, Christina Zajber
Komposition + musikalische Performance: Oxana Omelchuk
Komposition: Will Saunders
Dramaturgie: Gwendolin Lamping
Licht: Tim Borner
Bühnenbild: Martina Kock
Kostümbild: Anaïs Jardin
Mitarbeit Bühne: Frieda Roßbach
Produktionsleitung: Julia Honer
P&Ö: neurohr&andrä GbR
Kommunikationsdesign + Illustration: Cornelius Vogel
Kamera, Schnitt, Postproduktion + Fotografie: Hans Diernberger
Gefördert vom Kulturamt der Stadt Köln und vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. In Kooperation mit Barnes Crossing e.V. und Orangerie Theater, Köln. Mit freundlicher Unterstützung vom Luisenviertel.
DANKE an: Immanuel Bartz, Lars Becker, Constantin Herzog, Sandra Reitmayer, Upcycles Wunschrad und die Raumfahrerinnen 2020.