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Vorschaubild © Simona Ceccarelli, Thienemann Verlag | Veranstaltungsbild © Simona Ceccarelli, Thienemann Verlag
MOMO
oder die seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, dass den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte
Michael Ende
Ab 8 Jahren | für die Bühne bearbeitet von Vita Huber
Stückdauer: 2 Stunden mit 15 Minuten Pause | Das Stück wird im neuen Foyer gezeigt
“Es gibt ein großes und doch ganz alltägliches Geheimnis. Alle Menschen haben daran teil, jeder kennt es, aber die wenigsten denken je darüber nach. Dieses Geheimnis ist die Zeit.”
In dem alten Amphitheater einer italienischen Stadt, erscheint eines Tages ein Mädchen. Momo heißt sie und die Stadtbewohner freunden sich schnell mit ihr an. Geh doch zu Momo wird eine gängige Redensart. Denn was Momo kann wie kein anderer ist zuhören. Wirklich zuhören. Mit aller Aufmerksamkeit und Anteilnahme.
Doch schleichend machen sich seltsame Gestalten in der Stadt breit. Graue Herren rufen zum Zeitsparen auf und je mehr Leute verbissen alles daran setzten ihre Zeit zu sparen desto grauer und kälter wird es um sie herum.
Momo versucht dem Geheimnis der grauen Herren auf die Spur zu kommen und taucht immer tiefer in das Rätsel der Zeit ein.
Seit seinem Erscheinen am 1. September 1973 haben mehr als zwölf Millionen Menschen in aller Welt Michael Endes Roman gelesen und die Aktualität der Geschichte ist bis heute ungebrochen.
Gibt es in Zeiten von höher-schneller-weiter ein passenderes Thema als die Zeit und ihre Bedeutung für unser Leben?
Mit dem neuen Theaterstück Momo knüpfen Eva Marianne Kraiss und Theresia Erfort an den Erfolg der szenischen Lesung Die unendliche Geschichte aus dem vergangenen Sommer an.
„Momo wurde meinen Geschwistern und mir von meiner Oma vorgelesen. Sie hat es mit unendlicher Ruhe und Geduld getan und noch immer habe ich ihre Stimme im Ohr, wenn ich das Buch lese.
Sie hat uns, wann immer es ihr möglich war, ihre Zeit geschenkt und dank Momo weiß ich, dass das die Wertvollste ist.“
Theresia Erfort
„Der Zauber von Momo begleitet mich, seit ich das Buch zum ersten Mal in der Hand gehalten habe. Da war ich wohl so um die 12.
Die Sichtweise von Beppo habe ich immer im Herzen behalten:
„Man darf nie an die ganze Straße denken, verstehst du?“ fragt er die kleine Momo einmal. „Man muss nur an den nächsten Schritt denken, an den nächsten Atemzug, an den nächsten Besenstrich. (…) Dann macht es Freude; das ist wichtig, dann macht man seine Sache gut. Und so soll es sein.“
Eva Marianne Kraiss
Interview mit Eva Marianne Kraiss und Theresia Erfort auf Kölner.de: MOMO – oder, wer stiehl uns Zeit – koelner.de
Produktion: Erfort&Kraiss
Darstellerinnen: Eva Marianne Kraiss und Theresia Erfort| Konzept: Eva Marianne Kraiss und Theresia Erfort | Fotos: Herand Müller Scholtes | Buchcover: Simona Ceccarelli, Thienemann Verlag
Freitag, 14. Februar 2025
Orangerie Theater
18:00 Uhr
120 Min | Mit Pause
Volksgartenstr.25
50677
Köln