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Literatur(förderung) in Zukunft
Abschlusspräsentation des Literarischen Forum für feministische Stimmen
Nach zweieinhalb Jahren Forschung zur öffentlichen Literaturförderung in Nordrhein-Westfalen präsentiert das Team des Literarischen Forums für feministische Stimmen (LiFo) seine Ergebnisse.
Zum Abschluss des Forschungsprojekts möchten wir Ergebnisse vorstellen, diskutieren und Ansatzpunkte für die Weiterentwicklung der Literaturszene in Köln und in NRW suchen:
- Was können wir in unserer eigenen Arbeit verändern?
- Was muss sich in der Kulturpolitik verändern?
- Wie können wir diese Prozesse anstoßen, unterstützen, beschleunigen?
Ablauf der Veranstaltung
18.00–18.20 Uhr
Kleine Einführung in die Literaturpolitik in NRW: Svenja Reiner
(Orientierendes Gespräch in Einfacher deutscher Lautsprache, Verdolmetschung deutsche Gebärdensprache nach Bedarf, siehe Barrierefreiheit)
18.30 Uhr
„Too Strong for Too Long“: Elsa Artmann
(Visuelle Performance mit klanglicher Dramaturgie durch Musik und beschreibender Sprache, deutsche Lautsprache, Bühnengeräuschen, mit Livestream)
18.45 Uhr
„Zur öffentlichen Literaturförderung in NRW. Entwicklungen – Ergebnisse – Fragen“: Svenja Reiner
(Präsentation der Forschungsergebnisse in deutscher Lautsprache, Verdolmetschung deutsche Gebärdensprache, mit Livestream)
19.10 Uhr
Weltcafé-Gespräche: Paulina Seyfried, Jérôme Lenzen, Svenja Reiner
(Gesprächsrunden mit dem Publikum an drei Arbeitstischen in deutscher Lautsprache, Verdolmetschung deutsche Gebärdensprache nach Bedarf)
19.40 Uhr
Podiumsgespräch zwischen Paulina Seyfried, Jérôme Lenzen, Svenja Reiner
(Zusammenfassung und Ausblick in deutscher Lautsprache, Verdolmetschung deutsche Gebärdensprache)
ab 20.00 Uhr
Gespräch und gemeinsames Beisammensein
Mit kulinarischem Beitrag
(Verdolmetschung deutsche Gebärdensprache nach Bedarf)
Hintergrund
Zweieinhalb Jahre haben wir, das Team des Literarischen Forum für feministische Stimmen (LiFo), die öffentliche Literaturförderung in NRW erforscht. Wir haben drei Förderfelder untersucht
(1) Aus- und Weiterbildung,
(2) Literaturvermittlung und Veranstaltungswesen
(3) Preise, Residenzen, Stipendien
und uns gefragt: Welche Art der Autor:innenschaft, welche Akteur:innenkonstellationen und Formen der Arbeit werden durch bestehende Förderinstrumente unterstützt? Welche Personen und Prozesse könnten darüber hinaus unterstützt werden? Welche Themen und Anliegen werden von der Kulturförderung, aber auch von der Freien Szene noch gar nicht bedacht? Dieser Forschungsprozess verlief in drei Phasen:
In Phase 1 haben wir die Literaturförderstrukturen in NRW nachvollzogen und in einem Bericht zusammengefasst. Dabei haben wir auf bestehende kultur- und förderpolitischen Strategie- und Konzeptpapiere zugegriffen. Erste Erkenntnisse haben wir in einer öffentlichen Zwischenpräsentation geteilt.
In Phase 2 haben wir den Bericht gemeinsam mit Akteur:innen aus der Literaturpolitik und -wissenschaft, Autor:innen und Veranstalter:innen in drei Arbeitstagungen ergänzt, korrigiert und erweitert.
In Phase 3 haben wir beispielhaft die Literaturveranstaltung stoff aus luft – wasser, wellen durchgeführt. Diese Veranstaltung hat literarische Formen wie Prosa und Lyrik mit ästhetisch integrierten Maßnahmen der Barrierefreiheit (Aesthetics of Access) kombiniert. Zur Vorbereitung der Veranstaltung haben wir gemeinsam mit Max Greyson (Un-Label) einen Workshop zu Aesthetics of Access im Literaturbereich durchgeführt.
Informationen zur Barrierefreiheit
Die Veranstaltung ist kostenlos. Zur Planung hilft es uns, wenn ihr hier bei qultor ein kostenloses Ticket erwerbt. Ihr könnt aber auch spontan und ohne Ticket kommen.
Ein Glossar mit Erklärungen zu den inhaltlichen Kernbegriffen ist hier als PDF abrufbar.
Ein Audioflyer ist hier verfügbar.
Ein Videoflyer (in Deutscher Gebärdensprache) wird demnächst auf unserem Instagram-Kanal bereitgestellt.
Relaxte Atmosphäre
Die Veranstaltung ist relaxed konzipiert. Das bedeutet: Bewegungen während der Veranstaltung sind willkommen. Die Räume können jederzeit verlassen und wieder betreten werden. Für Getränke und Essen wird gesorgt. Es werden unterschiedliche Sitz- und Loungemöbel (Stühle, Sitzsäcke etc.) angeboten. Die Sitz- und Loungemöbel werden für die Präsentation auf der Bühne und für die Arbeit an den Arbeitstischen genutzt. Alle Arbeitstische haben zudem Rollstuhlplätze.
Räumliche Barrierefreiheit
Der Veranstaltungsort befindet sich in der Alten Feuerwache Köln, Melchiorstraße 3, 50670 Köln. Der Raum heißt Halle. Er ist über den Innenhof zu betreten und wird am Veranstaltungstag durch ein Schild erkennbar sein.
Man erreicht ihn über die Haltestellen Ebertplatz (Tram 12, 14, 15, 16, 18, 19; Busse 127, 140) oder Hansaring (Tram 12, 15, 19; Züge S6, S11, S12, S19, RB25, Bus 127). Vom Ebertplatz aus beträgt der Fußweg 450 Meter. Vom Hansaring aus beträgt der Fußweg 550 Meter.
Der Raum ist ebenerdig und für Rollstuhlnutzer:innen zugänglich.
An der Alte Feuerwache gibt es nur sehr wenig Parkplätze. Der Innenhof ist autofrei.
Es gibt zwei Behindertenparkplätze. Sie befinden sich am Sudermannplatz, gegenüber der Hausnummer 6.
Eine rollstuhlgerechte Toilettenkabine ist im Veranstaltungsgebäude vorhanden.
Der Raum wird ebenerdig bespielt, das heißt: Es gibt keine erhöhte Bühne und keine Tribüne. Alle Sitzplätze sind ebenerdig. Rollstuhlplätze können flexibel gewählt werden.
Die Arbeit in den Diskussionsgruppen findet in der Halle und im Hauptgebäude statt. Der Raum im Hauptgebäude ist durch eine Treppe oder einen rollstuhlgerechten Aufzug zu erreichen.
Sprachliche Barrierefreiheit
Die Veranstaltung findet in Deutscher Lautsprache statt. Wir versuchen weitestgehend, Einfache Sprache zu verwenden. Verständnisfragen sind jederzeit erwünscht.
Eine professionelle Verdolmetschung Deutsche Lautsprache – Deutsche Gebärdensprache (DGS) wird während des Vortrags und der Podiumsdiskussion angeboten.
Bei Bedarf können in der Einleitung, an den Weltcafé-Tischen und bei den Gesprächen im Nachgang auf zwei DGS-Dolmetscher:innen zugegriffen werden. Bitte kommt vor der Veranstaltung auf uns zu, wenn ihr Verdolmetschung in Anspruch nehmen möchtet.
Visuelle Barrierefreiheit
Selbstbeschreibungen werden in die Vorstellung jeder Person auf der Bühne integriert.
Assistenzhunde sind erlaubt.
Kontakt
Bei weiteren Bedarfen oder Zugangsvoraussetzung, z.B. Abholservice von einer Haltestelle, meldet Euch per Mail unter info@insertfemaleartist.de.
Wegbeschreibung
Der Veranstaltungsort befindet sich in der Alten Feuerwache Köln, Melchiorstraße 3, 50670 Köln. Der Raum heißt Halle. Er ist über den Innenhof zu betreten und wird am Veranstaltungstag durch ein Schild erkennbar sein. Man erreicht ihn über die Haltestellen Ebertplatz (Tram 12, 14, 15, 16, 18, 19; Busse 127, 140) oder Hansaring (Tram 12, 15, 19; Züge S6, S11, S12, S19, RB25, Bus 127). Vom Ebertplatz aus beträgt der Fußweg 450 Meter. Vom Hansaring aus beträgt der Fußweg 550 Meter.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen INSERT FEMALE ARTIST und dem Literaturhaus Köln.
Bei der Konzeption der Veranstaltung und der Gestaltung der Einladung wurden wir beraten von Un-Label. Mehr Informationen zum Beratungsangebot hier.
Mit freundlicher Förderung durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und die Kunststiftung NRW.
Freitag, 29. November 2024
Insert Female Artist
18:30 Uhr
90 Min | Keine Pause
Melchiorstraße 3
50670
Köln