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Mit: Gundula Schiffer, Glauconar Yue und Yahya Ekh : Interkulturelles Autor*innencafé fremdwOrte: Von der Kunst, sich selbst zu übersetzen
Meist stellen wir uns Autor*in und Übersetzer*in eines Werks als zwei getrennte Personen vor. Doch es gibt immer wieder Schreibende, die beide Rollen in sich vereinen: Neben bekannten Selbstübersetzer*innen wie Vladimir Nabokov oder Samuel Beckett ließe sich zum Beispiel Anne Weberanführen, die sich selbst ins Deutsche und Französische übersetzt, oder Ngũgĩ wa Thiong’o, der seine neueren Werke vom Kikuyu ins Englische übertragen hat.
Die Gründe dafür, sich selbst zu übersetzen, sind vielfältig. Und natürlich ergeben sich bei dieser Art der literarischen Zwei- oder gar Mehrsprachigkeit jede Menge Fragen: Inwiefern ist das Übersetzen immer auch ein Neu-Schreiben des eigenen Textes? Lässt sich in dieser Konstellation überhaupt eine Trennung zwischen Original und Übersetzung ziehen? Ist es leicht, den eigenen Text zu übersetzen, weil man ihn als Autor*in ohnehin am besten kennt? Oder ergeben sich aus dieser Konstellation ganz eigene Berührungsängste, wie es zum Beispiel Jayrôme C. Robinet beschreibt?
Beim Treffen des Autor*innencafés werden Gundula Schiffer, Glauconar Yue und Yahya Ekhou aus ihrer Praxis des Selbstübersetzens berichten und ausgewählte Texte auf Arabisch, Deutsch, Englisch, Hebräisch und Spanisch lesen.
Anmeldungen sind wie immer wilkommen unter: info@fremdworte-autorencafe.de