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Vorschaubild © Club Real | Veranstaltungsbild © Patricia de Ruijter, mediakaal.nl
How to be an Ally to Rivers, Plants, Microorganisms.
Institutionelle, künstlerische und juristische Zugänge zu den Rechten von Ökosystemen
Einen ganzen Tag lang erforscht die Temporary Gallery verschiedene Zugänge zu den Rechten der Natur an sich selbst und der politischen Teilhabe von mehr-als-menschlichen Lebewesen.
Der Workshop How to do a Zoöperation? mit Klaas Kuitenbrouwer und Wietske Nutma (Het Nieuwe Instituut, Rotterdam) führt in das “Zoöp-Modell” ein (Organisationsmodell für die Zusammenarbeit zwischen menschlichem und nicht-menschlichem Leben) und vermittelt erste Schritte zur Gründung einer mehr-als-menschlichen Organisation.
Die Künstler:innengruppe Club Real lässt Mikroorganismen an demokratischen Entscheidungsprozessen teilhaben. Ihre Lecture Performance Jenseits der Natur erkundet Ökosysteme als Organismendemokratien.
In einem Kurzvortrag führt Dr. Andreas Gutmann (Universität Bremen) aus juristischer Perspektive in das Thema Natur als Rechtssubjekt ein. Zum Abschluss diskutieren die Teilnehmenden, welche Synergien sich an der Schnittstelle zu künstlerischen und institutionellen Praktiken ergeben könnten.
Wie können Kunst und Recht zusammenwirken, um den Kulturwandel hin zu einem post-anthropozentrischen, dekolonialen und anti-patriarchalen Naturverständnis zu fördern?
In den Pausen verköstigt die Künstlerin Paula Erstmann alle Teilnehmenden mit verschiedenen Gerichten, Snacks und Drinks.
Anmeldung für den Workshop bis zum 08.12.22 bei ns@temporarygallery.org (bitte Lebensmittelallergien angeben)
Die Veranstaltungen können einzeln besucht werden.
Die Veranstaltung findet alternierend auf Englisch und Deutsch statt.
Der Workshop ist Teil des Programms „Instituting in Circles: Ökologische Ansätze in Kunst und Kunstinstitutionen” kuratiert von Nada Rosa Schroer.
Weitere Informationen: