DAS RECHT, RECHTE ZU HABEN

Filmpremiere und Diskussion : DAS RECHT, RECHTE ZU HABEN

Filmpremiere Köln, 15. Mai 24 | 19 Uhr: "Das Recht, Rechte zu haben – Kämpfe von Migrant*innen, PoC, Sint*izze & Rom*nja für gleiche Rechte“ 

Der Film ist in deutscher und englischer Lautsprache mit englischen und deutschen Untertiteln.

„Wählen gehen ist kein Privileg – es ist ein Recht“ sagt Sanaz Azimipour, seit Jahren aktiv bei „Nicht ohne uns – 14%“. Kurz vor den Europawahlen am 9. Juni richten wir den Blick auf die Mitbestimmungsmöglichkeiten: 
Wer kann etwas zu ändern und indirekt mitbestimmen, wie die Politik der nächsten Jahre gestaltet und wie inklusiv sie sein wird.

In Deutschland leben aktuell über 12 Millionen Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit. Obwohl hier geboren besitzen 1,5 Millionen von ihnen keinen deutschen Pass. 

Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit sind nicht vor Abschiebung geschützt, dürfen bei den Bundestagswahlen weder wählen noch kandidieren und haben keinen Zugang zum Beamt*innenstatus. Wenn sie sich selbst organisieren, unterliegen sie den Regeln für “Ausländervereine”. 

Im Asylverfahren ist das Recht auf Teilhabe noch weiter eingeschränkt. So haben die Menschen nur ein begrenztes Recht auf Versammlungsfreiheit, Freizügigkeit, freie Wahl des Wohnorts und des Arbeitsplatzes. 

Was bedeutet es, staatenlos zu sein, mit einer Duldung zu leben oder eine andere als die deutsche Staatsangehörigkeit zu haben? Welche Kämpfe haben Migrant*innen, PoC, Sint*izze & Rom*nja für gleiche Rechte geführt und führen sie aktuell? 

Der Film regt dazu an, über die Bedeutung von Staatsangehörigkeit nachzudenken und sich für eine Gesellschaft einzusetzen, in der das Recht auf Rechte für alle uneingeschränkt gilt. Er wurde im Rahmen der Kampagne “Pass(t) uns allen” von With Wings and Roots e.V. und RomaniPhen e.V. erstellt.

Wir wollen in diesem Kontext auch die Bedeutung der Geschichten und Errungenschaften migrantischer Kämpfe in Arbeits- und Sozialkämpfen würdigen. Der immense positive Einfluss auf Verbesserungen für alle verdient Sichtbarkeit und Anerkennung. Wir laden alle ein, dem spannenden Gespräch im Anschluss zu folgen.

Unsere Gäste sind:

Fatima Hardtmann, Prof. Dr. Mihir Nayak, Milman Jasarovski, Elizaveta Khan und Kutlu Yurtseven.