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BACH REGER ORGEL: SONATE UND FANTASIE
Werke von Max Reger und Johann Sebastian Bach
Drei Orgelkonzerte an der neuen Woehl-Orgel der Friedenskirche Köln-Mülheim
‚Vulkanisch‘ haben Fachleute Regers Orgelkompositionen genannt. Und tatsächlich enthalten die groß angelegten Orgelphantasien einen Kosmos an musikalischen Ideen und Ausformungen, die nicht selten eruptiv wirken. Dabei sind sie keineswegs formlos, sondern ziehen mit Variations- und Fugentechnik zwei grundlegende Stilmerkmale der Kompositionen Regers heran. Zwei bedeutende Persönlich keiten haben für das umfangreiche Orgelwerk Regers Pate gestanden, zum einen Johann Sebastian Bach; zum anderen der damalige Thomaskantor Karl Straube (1873–1950) als Initiator und Interpret. Weniger liturgisch als vielmehr konzertant und symphonisch gedacht verschmelzen die Orgelwerke Regers melodische, kontrapunktische und harmonische Komponenten in höchst artifiziellen polyphonen Techniken zu klanglicher Einzigartigkeit, so dass sich das oft bemühte Bonmot für Reger als einem ‚zweiten Bach‘ geradezu aufdrängt.
Die Orgelkonzerte werden von der evangelischen Kirchengemeinde Mülheim am Rhein veranstaltet.
Johann Sebastian Bach (1685-1750) | Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542 Allein Gott in der Höh‘ sei Ehr BWV 662 Trio super Allein Gott in der Höh‘ sei Ehr BWV 664 Nun danket alle Gott BWV 657 |
Max Reger (1873-1916) | 2. Sonate d-Moll op. 60 I. Improvisation – Allegro con brio (ma non troppo vivacissimo) |