Die Schwerpunkte der Arbeit im RomBuK liegen auf der rassismuskritischen Bildungsarbeit gegen Antiziganismus und auf der Unterstützung von Empowerment, wobei insbesondere  Projekte von, für und mit Kölner Rom:nja und Sint:zee gefördert werden. Ziel ist es, für eine gleichberechtigte Teilhabe von Rom:nja und Sinti:ze einzutreten und dem Antiziganismus entgegenzuwirken. Die Basis dafür bilden die Fachbibliothek sowie das Archiv und Dokumentationszentrum des Rom e.V.

Rassismuskritische Bildungsarbeit // Empowerment

Im Rahmen unserer rassismuskritischen Bildungsarbeit und der Empowermentarbeit bieten wir folgende Bildungsangebote an:

• Workshops, Fortbildungen, Veranstaltungen, Tagungen
• Diverse Projekte, darunter das Zeitzeug:innenprojekt und das Projekt SpuRom:nja
• Stadtteilführungen durch Ehrenfeld und das Griechenmarktviertel
• Herausgabe der Online-Zeitschrift „Nevipe“
• Informationskampagnen über unsere Social Media Kanäle: Facebook und Instagram
• Materialsammlungen, darunter Literaturempfehlungen für Lehrkräfte …
• Handreichung zur Actionbound-Stadtrallye „SpuRom:nja“
• Trailer und Flyer zum Film „Djelem, djelem. Rom:nja und Sinti:ze im langen Schatten des 20. Jahrhunderts“

… zu u.a. folgenden Themenbereichen:

Antiziganismus als Problem der Dominanzgesellschaft, Sensibilisierung für Rassismuserfahrungen von Rom:nja und Sinti:ze, Empowerment, Geschichte(n) und Lebensrealitäten der Communities, Rom:nja und Sinti:ze im Nationalsozialismus, Bedeutung von Erinnerungskultur(en), Flucht, Asyl, Zuwanderung…

Kunst und Kultur von Roma in Köln:

Seit vielen Jahren fördert der Rom e.V. künstlerische und andere kulturelle Aktivitäten von Roma, die in Köln leben. Unter den vielen Begabungen stechen einige besonders hervor. Im Literarischen Bereich arbeiten im und mit dem Verein mehrere Schriftsteller, die international bekannt sind. Aber natürlich hat der Verein auch ein Auge auf jüngere Talente, vor allem wenn sie in unserer Romaschule auffallen.

Musikalisch sind die Roma in Köln mit zahlreichen Amateuren vertreten. Es gibt aber natürlich auch professionelle Bands, die z.B. für Hochzeitender Roma engagiert werden; ihnen gehören oft bekannte Sänger an.

Der Rom e.V. arbeitet zur Zeit mit zwei Gruppen enger zusammen: mit der Band „EleganCi“ um den kroatischen Sinto Rudi Rumstayn und mit der Band „Romano Trajo“ mit der Bandleaderin Beata Burakowska.

Eine besonderes Highlight wird wohl unser Chor „Bahtalo Chave“ werden, der vor wenigen Monaten im Verein gegründet wurde und Kinder und Junge Erwachsene mit tollen Stimmen vereint. Er wird von Robert Pütz, demerfolgreichen Autor vieler faszinierender Köln-Lieder gesponsert.

Die „Kulturkarawane“ ist ebenfalls ein jüngeres Projekt, das von Jovan Nikolicentwickelt wurde. Sie will interessierten Menschen in Schule, Universität und Erwachsenenbildung die verschiedensten Bereiche der Roma-Kultur nahebringen.

Die Ausstellung „Die vergessenen Europäer“ konnte  zum ersten Mal in einem „Kulturtempel“  der Stadt Köln, im Kölnischen Stadmuseum, Werke von Roma-Künstlern und -Schriftstellern einer größeren  Öffentlichkeit präsentieren und zwar zusammen mit Nicht-Romakünstlern, die sich mit ihren Vorstellungen von der Minderheit auseinandersetzten