Die Bilder und Videos von dem Erdbeben, den Opfern, der Zerstörung und des Leids machen uns auch heute fassungslos und rauben uns den Schlaf. 

Dieses Hilfsprojekt ist entstanden, nachdem ich ein Video von einem Sohn gesehen habe, der mit Tränen überlaufenem Gesicht in die Kamera blickt, mit seiner Hand zur Seite zeigt und hysterisch ruft: „Unter diesen Trümmern liegen meine Eltern. Ich höre sie seit Stunden nach Hilfe rufen, aber ich kann einfach nicht herausfinden, wo sie sind. Ich höre sie und kann ihnen nicht helfen!“

Diese Bilder gehen mir wie so vielen anderen nicht aus dem Kopf und ich frage mich, wie es für diejenigen sein muss, die Angehörige in der Türkei und in Syrien hatten, ich frage mich, wie es für diejenigen sein muss, die das Erdbeben selbst erleben mussten und wahrscheinlich Angehörige, mit Sicherheit ihr Zuhause und ihren Frieden, vielleicht auch ihr Leben verloren haben. 

Wir wollen helfen! Wir wollen uns mit unserem Projekt aktiv für die Erdbebenopfer einsetzen und arbeiten rund um die Uhr, um einen kleinen Teil zur Unterstützung beizutragen. In der kurzen Zeit, die uns bleibt, erreichen wir sicherlich nicht allzu viel, aber jeder Schritt zählt! Das Projekt stellt dabei auch ein Zeichen für interkulturellen Zusammenhalt und Solidarität in der Stadt Köln dar und ich möchte mich bei allen bedanken, die uns bisher schon so wundervoll und selbstlos unterstützt haben, bei Bekannten und Fremden, die zu Bekanntem wurden!

Unsere Gedanken sind auch heute Abend bei den Erdbebenopfern und ihren Angehörigen!

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