© Institut français Köln
Das Institut français setzt sich auf internationaler Ebene für die Verbreitung der französischen Sprache und Kultur sowie für die Weiterentwicklung des interkulturellen Austauschs ein.
Die Instituts français bestehen aus über 200 Einrichtungen weltweit, die sich auf internationaler Ebene für die Verbreitung der französischen Sprache und Kultur sowie für die Weiterentwicklung des interkulturellen Austauschs einsetzen.
In Deutschland wurde das erste Institut français 1949 in Freiburg gegründet. Im Laufe der Jahre kamen zahlreiche weitere Instituts français sowie unabhängige Centres franco-allemands (Kulturzentren) hinzu. So bietet heute das Institut français d’Allemagne zusammen mit seinen Partnereinrichtungen das am breitesten aufgestellte Netz französischer Kulturinstitute weltweit.
Köln
Das 1952 gegründete Institut français Köln ist in einem denkmalgeschützten Gebäude des Architekten Wilhelm Riphahn untergebracht. Das Institut français Köln bietet Französischkurse und offizielle Sprachzertifikate an, sowie ein reiches Kulturprogramm (Ausstellungen, Kinoabende, Vorträge) und eine große Mediathek.
Deutschland und Frankreich blicken auf ein reiches Kulturerbe. Und beide Länder zeichnen sich durch einen sehr dynamischen Kultur- und Kreativsektor aus. Mit den Kulturprojekten, die das Institut français in Deutschland initiiert und unterstützt, wollen wir den Kulturdialog beleben, gemeinsame Ideen verwirklichen und die jeweiligen Besonderheiten unserer Länder herausstellen.
Theater & Tanz
Im Bereich der Darstellenden Künste (Theater, Tanz, Nouveau cirque, Objekt-, Figuren- und Strassentheater) ist die deutsch-französische Kulturzusammenarbeit besonders reich und vielfältig.
Deutschland ist außerdem das Land, in dem die Aufführungen französischer Tanzkompanien am besten exportiert werden. Deutschland ist das zweitgrößte nicht-französischsprachige Land, was den Umfang der von Frankreich im Ausland gesammelten Urheberrechte betrifft (Quelle: SACD).
BUREAU DU THEATRE ET DE LA DANSE
Das 1995 eingerichtete Bureau du Théâtre et de la Danse/Büro für Theater und Tanz ist eines der Fachbüros des Institut français Deutschland. Das Büro arbeitet daran, französischen Künstler*innen aus den Bereichen zeitgenössisches Theater, zeitgenössischer Tanz, Nouveau Cirque, Objekt- und Marionettentheater sowie Straßenkunst langfristig mehr Präsenz in Deutschland zu verschaffen.
Musik
Die deutsch-französische Zusammenarbeit ist sehr umfangreich in der Musikbranche. Die Deutschen mögen die französische Musik, und die Zahlen belegen das: Deutschland ist der führende Exportpartner der französischen Musikindustrie mit 11% der Exporterlöse. Viele Konzerte, Festivals und Sonderprogramme sind jedes Jahr das Ergebnis einer gemeinsamen Arbeit der beiden Länder.
Das Centre national de la musique (CNM)
Das CNM ist ein staatliches Industrie- und Handelsunternehmen (EPIC) unter der Aufsicht des Ministeriums für Kultur. Es gewährleistet die Vielfalt, Erneuerung und Freiheit des Musikschaffens. Seine Instrumente zur finanziellen und nichtfinanziellen Unterstützung zielen darauf ab, Autor*innen, Komponist*innen, Künstler*innen und die in ihrem professionellen Umfeld tätigen Personen zu fördern, um es ihnen zu ermöglichen, sämtliche Zielgruppen in Frankreich und im Ausland zu erreichen.
Das CNM bietet französischen Musikschaffenden finanzielle Fördermaßnahmen an, darunter Beihilfen und Dienstleistungen für den Export von in Frankreich produzierter Musik: Marktbeobachtung, strategische Beratung hinsichtlich einer Platzierung im Ausland, Vernetzung mit lokalen Partnern im Rahmen von Branchentreffen usw.
Seit November 2020 hat das CNM die Tätigkeiten des Bureau Export mit seinem Netzwerk von Musikexperten in Berlin, London und Los Angeles sowie drei Regionalattachés für Musik in Abidjan, Bogota und Singapur übernommen.
Film & Medien
Die Zusammenarbeit im audiovisuellen Bereich ist eine wichtige Komponente der französischen Kultur in Deutschland.
Zu den wichtigsten Aufgaben des Bureau du cinéma et des médias des Institut français Deutschland zählen die Verbreitung und Vermarktung audiovisueller Werke in Deutschland sowie die Förderung der Kooperation zwischen deutschen und französischen Film- und Medienschaffenden.
DIE FILMBRANCHE
Deutschland ist gemessen an den Besucherzahlen nach Frankreich und Großbritannien das drittgrößte Kinoland in Europa und der wichtigste Absatzmarkt für französische Filme im Ausland. In Deutschland ziehen jedes Jahr zwischen 40 und 70 französische Filme Millionen von Zuschauern in die Kinos (Marktanteil zwischen 3 und 8%). Mit unserer Französischen Filmwoche fördern wir den Import französischer Filme nach Deutschland. Die Filmwoche ist eine ideale Plattform, um französische Filme in deutsche Kinos zu bringen, die bei Presse und Publikum großen Anklang finden. Wir arbeiten in diesem Zusammenhang eng mit UniFrance films und den deutschen Filmverleihern zusammen und unterstützen sie das ganze Jahr über bei der Organisation von Deutschlandpremieren französischer Filme.
Der Erfolg der französischen bzw. frankophonen Filmwochen in ganz Deutschland zeigt immer wieder, wie beliebt das französische Kino bei den Deutschen ist: Rund 300 000 Zuschauer besuchen jedes Jahr die Filmwochen in insgesamt 12 Städten bundesweit. Darüber hinaus beteiligt sich das Bureau du cinéma et des médias an großen Filmfestivals wie der Berlinale, dem Filmfest München, den französischen Filmtagen in Hamburg oder in Tübingen und trägt durch seine Mithilfe bei der Vorführung französischer Filme, die nicht unbedingt für den deutschen Markt vorgesehen waren, zur Strahlkraft des französischen Kinos bei.
Kontakt
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