© Gürzenich-Chor Köln
mehrstimmiger gemischter Kölner Chor singt Oratorien, Barock, Klassik, Romantik, neue Musik mit Instrumentalbegleitung
Im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne hat sich der Gürzenich-Chor zu allen Zeiten virtuos bewegt. 1827 als „Cölner Concertgesellschaft“ gegründet, entwickelte sich der städtische Chor zum festen Bestandteil des Kölner Konzertlebens. Namhafte Komponisten, Dirigenten und Chorleiter prägten die Chorgeschichte. Darunter finden sich Namen wie Johannes Brahms, Giuseppe Verdi, Max Bruch oder Ferdinand Hiller ebenso wie Günter Wand, Karl Richter oder James Conlon.
Seit 2011 ist Christian Jeub musikalischer Leiter des Gürzenich-Chores.
Sein 190-jähriges Bestehen feierte der Chor in der Kölner Philharmonie mit J. S. Bachs h-Moll Messe unter seinem Künstlerischen Leiter Christian Jeub. Gastdirigenten wie Prof. Simon Carrington (King’s Singers), Gary Graden (Stockholm) oder Frieder Bernius (Stuttgarter Kammerchor) ergänzen das künstlerische Spektrum des Chores. Die Kooperation mit dem Gürzenich-Orchester ist u.a. durch gemeinsame Konzerte zu Felix Mendelssohns »Lobgesang« unter dem Dirigat von Hartmut Haenchen und in WDR-Rundfunkübertragungen dokumentiert.
Zur Förderung des Sängernachwuchses hat der Gürzenich-Chor Köln Stipendien aufgelegt. Die Stipendiaten erhalten individuellen Gesangsunterricht bei Professor Mario Hoff, Dozent an der Musikhochschule Köln.
Der musikalische Bogen des Chores ist weit gespannt und umfasst neben großen Oratorien u.a. Live-Kinomusik zu »Fluch der Karibik« oder Konzerte zur Kölner Stadtgeschichte mit den Bläck Fööss. Konzertreisen führten zum Ammersee, der Basilika Kevelaer oder einem musikalischem Stadtprogramm nach Bologna. Im Gedenken an das 75-jährige Ende des Zweiten Weltkrieges führte der Gürzenich-Chor im Februar 2020 Benjamin Brittens »War Requiem« auf.
Im Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ engagierte sich der Gürzenich-Chor mit drei Konzertprogrammen in Köln und Altenberg und schloss das Jahr 2022 mit Bernsteins Candide in der Kölner Philharmonie ab.
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