© Janet Sinica
Transdisziplinäre Eigenprojekte und Koproduktionen - in Köln und international
2024 feiert Futur3 sein 20tes Jubiläum. Feiert mit!
Gearbeitet wird bei Futur3 seit je her im Kollektiv. Eine Haltung, die die Zuschauer*innen durchaus einbezieht: Das partizipative Moment schließt ein, dass Theater auch als Ritual gefeiert wird. Gemeinsames Essen und Trinken gehören bei Futur3-Produktionen dazu. So treten Publikum und Theatermacher*innen in einen direkten Dialog über die immer auch politisch geprägten Themen von Futur3: Krieg, Arbeitslosigkeit, Obdachlosigkeit und Gentrifizierung, Utopien (wie wollen wir leben?). Aber auch Tabus, der Umgang mit Tod, Familie, Liebe, die eigene Biografie. Erlebtes, Fakten, Meinungen und Fiktion vermischen sich, wenn im Probenprozess die Kondensate der oft sehr ausführlichen Recherchephasen auf die Improvisationen der Schauspieler*innen treffen.
Dabei sucht Futur3 nicht nur eine transdiziplinäre Zusammenarbeit mit Autor*innen, Musiker*innen, Tänzer*innen, Wissenschaftler*innen, Streetworker*innen, Bestatter*innen, Fixer*innen und Weiteren, sondern ebenso die Internationalität: Arbeitskontakte, Festivaleinladungen und Koproduktionen mit Theaterkünstlern in der Ukraine, Polen, USA, Italien, Israel, Singapur, Schweiz und Belgien haben die Arbeiten der letzten Jahre bereichert.
Formal denkt Futur3 das Theater beständig weiter, stellt es in Frage und erfindet es als theatrales Happening oder begehbare Installation neu. Der Dialektik aus Spielen und Zuschauen im Moment der Performance werden diskursive Formate an die Seite gestellt, die das Theater zu einem nicht nur ästhetischen Ort gesellschaftlicher Auseinandersetzung machen.
Futur 3
Stefan H. Kraft, André Erlen
c/o Freihandelszone
Krefelder Straße 71
50670 Köln
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Tel.: 0221 9854520
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