Tüpisch Türkisch wird 18! Und steht im Zeichen von Ausbruch und Aufbruch: bei „Neandria“ rebelliert die Jugend in der Provinz, „Almost Entirely a Slight Desaster“ bedauert orientierungslose Millenials in Istanbul, „Behind Closed Doors“ beobachtet junge türkische Einwanderer in Berlin. Die komplexe Gegenwart der Türkei ist herausfordernd: in „The Decree“ wehren sich zwei Opfer des „Ausnahmezustandes“ von 2016, in „Blue ID“ kämpft ein Transmann um Anerkennung, „Suddenly“ folgt einer Frau beim Neuanfang und „Translating Ulysses“ stellt uns einen hartnäckigen kurdischen Übersetzer vor. Die deutschtürkische Perspektive ist mit dem restaurierten Klassiker „In der Fremde“ vertreten. „Revisiting Antakya“ widmet sich den Opfern des Erdbebens von 2023.

Seit 2006 präsentiert „Tüpisch Türkisch“ Filmisches aus der Türkei, aber auch neue Entwicklungen des deutsch-türkischen Kinos. Dabei kommen unabhängiges Arthauskino, Debüts und Kurzfilme zum Zug, aber auch Schwerpunktthemen wie Gentrifizierung, die Wasserproblematik, Beiträge zu ethnischen und religiösen Minderheiten oder zu LGBTIQ-Themen. Das aktuelle Programm belegt, dass gerade unter den aktuell schwierigen Bedingungen ein besonders hochwertiges Kino entstanden ist.

Neben den Einzeltickets bieten wir Ihnen die Möglichkeit, sich mit unserem Festival-Pass in so viele Filmvorführungen einzubuchen, wie Sie besuchen möchten. Sie zahlen nur einmal den Pass und lösen im Anschluss Ihre Wunschtermine. Pro Person benötigen Sie einen Pass. Die Codes können Sie nacheinander einlösen. Der Festival-Pass kostet 30 € inklusive aller Gebühren und kann für alle 10 Filme genutzt werden.

Bitte beachten Sie, dass an die beim Kauf hinterlegte Mailadresse auch die anschließend gewählten Einzeltickets versendet werden.